Stubenküken-Jury

Xenia Bühler

©Fabian Frinzel
©Fabian Frinzel

Xenia Bühler, geboren 1969 in Langenhagen/Hannover, verließ im Jahre 1996 die Universität Hildesheim mit dem Diplom Kulturpädagogik. Ihr erstes Engagement als Theaterpädagogin führte sie an das Theater Görlitz. Von 2003-2013 war sie dann am Comedia Theater in Köln tätig. Seither übernahm sie in München Lehrtätigkeiten an der Hochschule München und der LMU und verantwortete Festivalorganisation und Theaterprojekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie Teil des künstlerischen Teams der Schauburg.

 

Cordula Carla Gerndt

©Göpperl
©Göpperl

Cordula Carla Gerndt ist Münchnerin und betreibt seit 20 Jahren ihre eigene Geschichtenpraxis mit Erzählveranstaltungen für Kinder und Erwachsene, Workshops, individuellem Geschichten-Coaching und Kinderbuchlektorat. Mit ihren vielfältigen Erzählstoffen zaubert sie ihren Zuhörer*innen mit Fantasie, Humor und Leichtigkeit lebendige Bilder in den Kopf. Als eine der drei Schwestern Grimm hat sie 2009-2012 zusammen mit Gabi Altenbach und Katharina Ritter alle 200 Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm auf die Bühne gebracht. Seit 2019 lebt und arbeitet Cordula Gerndt in Regensburg. 

Uta Hauck-Thum

studierte an der Universität Augsburg das Lehramt an Grundschulen und war 8 Jahre als Grundschullehrerin in München tätig. Im Anschluss daran promovierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in der Didaktik der deutschen Sprache und Literatur mit Nebenfach Grundschulpädagogik und -didaktik und erlangte im Jahr 2011 den Dr. phil.

Bis zum Jahr 2014 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und ab 2014 als Akademische Rätin am Lehrstuhl für Deutschdidaktik der LMU tätig. Nach einem Ruf an die Pädagogische Hochschule in Salzburg im Jahr 2016 folgte sie im Jahr 2018 einem Ruf der LMU auf eine Professur für Grundschulpädagogik und -didaktik. Seit dem Jahr 2018 lehrt und forscht sie unter anderem im Münchner Unilernhaus, einer Projektschule, an der Lehr- und Lernprozesse unter den Bedingungen der Kultur der Digitalität neu gedacht und gestaltet werden.

 

"Mit Erzählen Schule machen" ist eines ihrer, im Rahmen des Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Ludwig-Maximilians-Universität München, konzipierten Projekte. Dabei wurden und werden Studierende des Lehramts an Grundschulen und ausgebildete Lehrpersonen von einer Profierzählerin in Workshops und Seminaren im Erzählen geschult. Das soll dazu beitragen, dass sich die Erzählkultur als Teil des Schullebens an Münchner Schulen etabliert und mündliches Erzählen von Grundschullehrkräften als Instrument einer umfassenden Sprachförderung im Unterricht eingesetzt wird. So können Schülerinnen und Schüler der beteiligten Klassen im Laufe des Projekts sprachliche Kompetenzen beim Hören und Erzählen von Geschichten entwickeln. 

 

Aktuell leitet sie das BMBF-geförderte Forschungsprojekt „Digitale Chancengerechtigkeit“, das auf die Generierung von Wissen zielt, wie die soziale Herkunft im Lese- und Literaturunterricht der Grundschule Lernprozesse, Kompetenzerwerb und Motivation in Abhängigkeit von den verwendeten Medien beeinflusst.

In den nächsten drei Jahren begleitet sie wissenschaftlich beratend das vom BMBF geförderte und u.a. vom BfB durchgeführte Projekt Schultransform.